COCKBIRDS 2006, flyer

Wenn man "Superdanke" von den Cockbirds hört, dann beginnt man, zu reflektieren: Wie war das eigentlich mit dem Deutschpunk? Die Antwort: Mit dem war das in den letzten Jahren so ein bisschen so, wie mit alten Klassenkameraden. Ein Teil davon ist klug geworden, mit denen hängt man gerne ab. Die Zitronen, klaro. Oma Hans und die Boxhamsters finden sich auch im Plattenregal. Den Rest beobachtet man lieber von der anderen Straßenseite, mit der Distanz eines Zoobesuchers. Da erscheint zum Beispiel dieser Tage eine CD der Formation A.O.K., die ist wirklich so grausam, dass man wegläuft. Eben so, wie wenn man in der Schlange vor der Dönerbude wegzutauchen versucht, weil hinten einer kommt, der früher mal neben einem saß, an dessen Namen man sich aber weder erinnern kann noch möchte und mit dem man vor allem bitte keinesfalls im Gespräch gesehen werden will. aus: http://news.freecity.de/artikel/165350