INSTINCT OF SURVIVAL (hh)

5.-
INSTINCT OF SURVIVAL (hh)
SANCTUM (seattle)
CARNICKEL CORPSE (ibk)
Hambuaaargh City Stenchcore vs. Seattle's unfrozen Caveman War Crust vs. IBK-Supertroopers!

"Wachet auf, Crustverdammte dieser Erde!" INSTINCT OF SURVIVAL, nicht nur ein leckerer Song von NAPALM DEATH, sondern seit 1995 auch eine Hamburger Band, die mittlerweile weiß, wie Ärsche getreten werden. Denkt an Stenchcore/Crust der Marke DEVIATED INSTINCT, frühe HELLBASTARD und frühe SACRILEGE, zeitgemäß verpackt: Gut dreckig, fulminant, typisches chugchugchugwhirl Feeling, rotzig, wummig und mitten in die Fresse. Der Sound kommt derb daher! Zwei sich ergänzende Stimmen, versiffte, dahintuckernde, sägende und metallische Riffs, einige nette Leads, hämmernder Bass und teils schleppend bis schnelleres, teils geknüppeltes Getrommel. Eine der wenigen Kapellen, die diesen famosen Sound in seiner Authentizität abfeiert und auch noch anno 2006 damit begeistern kann! Vor allem live eine Granate!

Die Stenchfraktion aus Seattle namens SANCTUM liefern genau so wie ihre Hamburger Stylekollegen den Soundtrack zur Apokalypse im christlichen Jahre 06. Dieselben Einflüsse, vielleicht sogar eine Prise mehr Metal; mensch denke an die erste BOLT THROWER, die ihres Zeichens Elemente von Crust, Metal und Hardcore phänomenal vereinte, dazu etwas CONCRETE SOX und Donnersound, so wie er heutzutage klingen muss: mensch hat SANCTUM. Die zwei ersten 7"es reißen auf jeden Fall mal Wände nieder, eine self-released, die andere auf Putrid Filth Conspiracy. Vermutlich sind sie schon mit ihrer neuen Veröffentlichung, der Split LP mit STORMCROW (ebenfalls Stench/Crust to death), unterwegs.

Der Bonus des Abends kommt von CARNICKEL CORPSE! Das Lokalgewächs aus dem dreckigsten Keller Innsbrucks schrammelt die Instrumente nieder bis sie glühen!