so geht revolution ... I

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so geht revolution ... I
Vernissage mit nachschlag: NIN COM POOP

"Join the Revolution!", "Fight for your rights!", "Radikalisiert das Leben!". Parolen aus dem Wortschatz von PolitaktivistInnen? Aber nein! Die Slogans stammen allesamt aus Werbeanzeigen der letzten Jahre. Die Ausstellung "so geht revolution ..." dokumentiert die Aneignung linker Ikonen durch Werbeindustrie und Kapital. Zusammengetragen vom Kulturwissenschaftler Rudi Maier, der an diesem Abend in die Ausstellung einführt. Zum nachschlag sagt das etwas durchgeknallte Wiener Bühnen-Pärchen NIN COM POOP: "electroNOclash digitalNOcore agitNOprop". Verzerrte Beats, knarzende Bässe, schrilles Gepiepse: deftige Punk-Electro-Sounds via Minidisk-Playback sind die Basis einer Performance, in der der Dilettantismus hochgehalten, hundert Textzettel auf der Bühne verteilt und die Minirock-Uniformen bei der Girliewear-Filiale um die Ecke gekauft werden.