Am 22. Juli nimmt die p.m.k ihre lang erkämpfte Kulturstation mit Basisbüro und Veranstaltungsraum in den Viaduktbögen 19 – 20 in Betrieb. Damit hat Innsbruck eine neue Kunst- und Kulturadresse, die mit einem anspruchsvollen abwechslungsreichen Programm aus den verschiedensten Sparten auf sich aufmerksam machen wird.
Dreieinhalb Jahre ist es her, dass sich die Innsbrucker Kulturszene aktiv zu einer Plattform zusammengeschlossen hat, um gemeinsam ihre akute Raumnot für Präsentation und Produktion zu lösen.
Der Name „Plattform mobile Kulturinitiativen“ kurz p.m.k wurde innerhalb kürzester Zeit zum Synonym für die hohe Produktivität eines seit vielen Jahren in der Stadt Innsbruck auf hohem Niveau künstlerisch und kulturell arbeitenden Netzwerks aus unterschiedlichen Personen, Vereinen und Kollektiven.
Ziel war von Anfang an die Schaffung von geeigneten Infrastrukturen und Produktionsbedingungen an einem eigenen Ort, um professionell arbeiten zu können. Endlich gibt es nun diese Homebase für die mittlerweile 24 Vereine der p.m.k und endlich gibt es Raum für Konzerte, Ausstellungen, Symposien, Lesungen, Workshops, Diskussionen.
Ein Vorbeischauen in den neuen Räumlichkeiten auch ausserhalb der Veranstaltungszeiten lohnt sich in jedem Fall. Nicht nur wegen des gelungenen Umbaus nach einem Entwurf der Architektengruppe citty pippi und dem Raumgestaltungskonzept von Kornelius Knapp.
Die aufeinander abgestimmten Fassadenprojekte der beiden Künstler Thomas Feuerstein und Christoph Hinterhuber transportieren die programmatische Absicht des Gesamtsprojekts vor Ort in die Öffentlichkeit und schaffen Signifikanz im Sinne einer Schnittstelle nach aussen. Die Arbeiten nehmen Bezug auf die Identität der p.m.k und setzen die Parameter Labor Produktion und Nährboden künstlerisch um.
Und das soll dieser Ort auch werden: Ein aktiver produktiver Nährboden für die vielfältige kulturelle Szene in Innsbruck und ein Labor zur Weiterentwicklung neuer Ideen und Konzepte.