Black Curse (Sepulchral Voice Records / US) Black Curse haben der Welt bereits mit ihrem 2020er Debut „Endless Wound“ eine Lektion in Audio-Gewalt erteilt und in Venues und auf Festivalbühnen nichts als verbrannte Erde hinterlassen. Musik, die Tiefen erreicht, als wäre sie den entlegensten Höhlen und Grüften entsprungen, getränkt in Hall und trotzdem direkt und zielsicher. Ihr vor wenigen Tagen erschienener Folgeangriff „Burning in Celestial Poison“ lässt sich noch mehr Zeit, seine vier Flüche heraufzubeschwören und bricht weiter mit gewohnten Strukturen und Konventionen des Black/Death bzw. War Metal. Fans alter Teitanblood oder Katharsis werden sich in diesem schwarzen Labyrinth verlieren und sich trotzdem wie zu Hause fühlen.
Achtung: Tickets der Kategorie U-20 sind nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis und nur für Personen unter 20 Jahren (Stichtag 4.5.2025) gültig!
Concrete Winds (Sepulchral Voice Records / FIN) Pressetexte geizen bekanntlich nicht mit Superlativen und Hyperbeln. Aber mit „rabies set to music“ umschreibt die Band sehr treffend das Gefühl, das einem beim Hören eines Concrete Winds Albums beschleicht. Der Vergleich liegt auf der Hand; sofort findet man in der Musik die völlig entfesselte Hektik wieder. Zähne fletschen vorm inneren Auge aus schaumigen Mündern und es ist schwer, sich dieser Raserei nicht auf der Stelle hinzugeben. Das im vergangenen August erschienene dritte Album setzt von Sekunde eins weg alles daran, die Spur der Verwüstung fortzusetzen. Permanent Dissonance, Systematic Distortion, Demented Gospels: Die Songtitel geben die Marschrichtung vor. Einen kompromissloseren Einblick in die extremeren Enden des Black und Death Metal wird man aktuell kaum finden.