„Join the Revolution!“, „Fight for your rights!“, „Radikalisiert das Leben!“. Parolen aus dem Wortschatz von PolitaktivistInnen? Aber nein! Die Slogans stammen allesamt aus Werbeanzeigen der letzten Jahre. „Be different!“, lautet das Credo dieser Tage. Dem umkämpften Verhältnis von politischen Zeichen, realem Protest und neoliberalen Gegenwartspraxen widmet sich die Ausstellung „so geht revolution“. Zu sehen sind Che Guevara, Karl Marx, Mao, Lenin, Ulrike Meinhof, rote Fahnen und rote Sterne, Straßenschlachten und Molotov-Cocktails in 100 kommerziellen Werbeanzeigen von 1967 bis heute. Gestellt wird dabei nicht zuletzt die Frage, was Begriffe wie Freiheit, Radikalisierung und Revolution heute bedeuten.
k.u.u.g.e.l.-plateaus, also Diskussionen, Debatten und Vorträge, ergänzen, erläutern und erweitern vier Tage lang, was in der Ausstellung zu sehen ist. Und natürlich gibt’s beim altbewährten nachschlag feine Sounds. Live und aus der Dose!